Erschlagen, erstochen, erschossen
Zur Erinnerung an die von den Nationalsozialisten ermordeten Angehörigen des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold

25. April 2022, 10:30 Uhr

Friedhof Columbiadamm
Columbiadamm 122
10965 Berlin


Begrüßung:
Dr. Fritz Felgentreu
Vorsitzender des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e.V.

Ansprache:
Christine Lambrecht

Bundesministerin der Verteidigung

Schon vor 1933 fielen dem rechtsradikalen und nationalsozialistischen Terror mehr als 50 Angehörige der Republikschutzorganisation Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold zum Opfer. Sie sind heute in Vergessenheit geraten. In Berlin wurde am 25. April 1925 der Reichsbanner-Mann Erich Schulz auf offener Straße erschossen. Seine Beerdigung am 2. Mai wurde zur Demonstration für die Republik. Am Grab von Erich Schulz fanden bis 1933 Gedenkveranstaltungen für die von den Nationalsozialisten Ermordeten statt.

Diese Tradition haben die Gedenkstätte Deutscher Widerstand und das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold, Bund aktiver Demokraten e. V. 2017 wieder aufgenommen.